Das Museum Albani
Das Museum erbte die kostbare und reiche Kunstsammlung der Familie Albani. Ein Mitglied dieser Familie, Giovanfrancesco Albani, wurde 1700 Papst Clemente XI und dieses Museum ist das Ergebnis seines Interesse im Bereich der Kunst und Kultur. Diese Kunstsammlung wurde 1964 in dem Museum einverleibt und das Museum wurde vor wenigen Jahren, 2010, ganz renoviert. In der Sammlung befinden sich auch Kunstwerke die aus der ganzen Diözese von Urbino-Urbania-Sant’Angelo in Vado kommen. In dem Besuch kann man wirklich den Reichtum dieses Gebietes schätzen und bewundern.
Das erste Teil des Museums zeigt die Geschichte des Kathedrales von Urbino und die verschiedenen Phasen seiner Restaurierung im 18 Jhd im Neoklassizistischen Stil von dem Architekt Giuseppe Valadier.
Die Ausstellung besteht aus unterschiedlichen: Gemälde, Skulpturen, Fresken und Manuskripten. Man findet auch zahlreiche religiöse Heligtüme wie Kelche, Kerzenhälter, Monstranzen, Reliquiare, Pastorale usw. Diese Gegenstände wurden von den besten italienischen und internationalen Handwerker geschafft und sie verwendeten kostbare und seltene Materialien wie Bernstein, Edelsteine, Silber , Gold und Elfenbein. Man kann hier auch Kunstwerke finden, die eine Verbindung mit dem Hof von Urbino zeigen: der beeindruckende Kerzenhalter aus Bronze von Francesco di Giorgio Martini, oder das Lesepult aus der berühmten Bibliothek von Federico da Montefeltro. Die Gemälde zeigen zwei von den verschiedenen Glorreichsten Epochen der Stadt: Das Mäzenatentum von Federico da Montefeltro und der Einfluss von Raffaello in den schönen Gemälde der Werkstatt von Giovanni Santi (Vater von Raffaello) oder der Werkstatt der Coda; die Schule und die Lehre von der Manierist Maler Federico Barocci.
Zum Schluss stellt dieses Museum eine Weg durch die Geschichte einer Stadt und eines Gebietes dar, eine Möglichkeit die wahre Seele einer Kultur zu entdecken.
Saal I | Storia della Cattedrale
SAAL I : Der erste Saal des Museums zeigt die Geschichte der Kathedrale von Urbino und die verschiedenen Phasen seiner Restaurierung im 18 Jhd. im Neoklassizistischen Stil von dem Architekt Giuseppe Valadier. Man kann auch eine sehr seltene Zeichnung betrachten, wo man das aus dem sechzehnten Jahrhundert Kathedrale von Francesco di Giorgio Martini dargestellt wurde.
Saal II | Gli Albani e la committenza urbinate
SAAL II : In dem zweiten Saal versteht man was mit Mäzenatentum der Familie Albani meint: hier sind eine Reihe von Heiligtume ausgestellt, die mit den kostbarsten Materialien wie Bernstein, Porzellan, Edelsteine, Silber, Gold usw. geschafft wurden.
Saal III | Stagioni del Medioevo
SAAL III : Der Besucher unternimmt hier eine Reise in die Gläubigkeit des italienischen Mittelalters durch verschiedene Kunstwerke, wie ein Tafelbild von dem spanischen Maler Ferrer Bassa und das Elfenbein-Pastorale von dem Bischof Mainardo.
Saal IV | Urbino e le Arti del Rinascimento
SAAL IV : Dieser Saal erzählt das Mäzenatentum von Federico da Montefeltro und die Renaissance in Urbino: man findet beeindruckende Altarbilder aus den Kirchen der Diözese und eine Madonna mit Kind aus der Werkstatt von Giovanni Santi, Vater von Raffaello. Von sehr höhen Qualität sind die Werken der Familie Coda, die sehr aktiv in diesem Gebiet waren.
Saal V | Il Rinascimento maturo e il Manierismo
SAAL V : In diesem Saal ist ein sehr seltenes Kunstwerk: ein Bronze-Kerzenhalter von Francesco di Giorgio Martini, der die Symbole der Familie Montefeltro trägt. Zu bewundern sind auch verschiedene Kunstwerke der besten Maler des 16 Jhd., wie Federico Zuccari.
Saal VI | La Maniera di Barocci
SAAL VI : Zu bewundern sind zwei Gemälde von dem Manierist Maler Federico Barocci und seine Schuler. Dieser Künstler beeinflusste tief die lokalen Maler und gründete eine aktive malerische Schule. Ein Beispiel der Rezeption Barocci ist die Madonna mit Katze von Carlo Roncalli, Kopie eines berühmtes Gemäldes des Urbinate-Malers.
Saal VII | Tesoro della Cattedrale
SAAL VII : Die Reliquiare zeigen die tiefe Gläubigkeit der religiösen Gemeinschaft von Urbino: von besonderem Wert ist das Reliquiar von dem Schutzheiligen der Stadt San Crescentino. In einem von den zwei ausgestellten Bilder findet man eine der besten Aussichten der Stadt von Girolamo Cialdieri, in der die berühmte Fassade des Herzogspalast mit den Torricini bewundert.
Alte Sakristei
ALTE SAKRISTEI : An den Wänden hängen die 15 Jhd. Fresken aus dem Kathedrale und der Kirche von San Domenico. Die wunderschöne Miniaturen in den Manuskripten zeugen das sehr höhe Niveau, das die Miniaturen Maler der 16 und 17 Jhd. erreicht hatten. Hier kann man auch einige Keramiken aus dem 17 Jhd. bewundern, die in den Städten von Urbino, Urbania und Pesaro herstellt waren.
Neue Sakristei
NEUE SAKRISTEI : Die neue Sakristei wurde nach dem Willen von dem Papst Clemens XI geschafft. In den Schränken findet man die kostbare liturgische Paramente aus wertvolle Gewebe wie Seide, Gold und Silber. Hier zu bewundern ist auch das Lesepult der alten Bibliothek von Federico da Montefeltro.